Dienstag, 14. August 2007

Digitalkamera

Habe mir heute eine Digitalkamera gekauft, das heißt, eigentlich haben wir sie zusammen mit meinem Stiefvater gekauft, aber ich habe den größten Teil gezahlt.
Ich bin sehr froh, denn eine Kamera ist schon eine praktische Sache, wie oft habe ich mir gewünscht, ich hätte eine zur Hand und ich hatte keine. Jetzt wird das anders sein *freu* und ich kann damit sogar Videos aufzeichnen, avi-Format allerdings, was etwas unpraktisch ist, weil ich sie dann nicht mehr mit WindowsMovieMaker bearbeiten kann, aber dann muss halt ein anderes Programm her.

Montag, 13. August 2007

Bücher haben dieselbe Farbe wie Spargel

Ich sollte mal wieder was schreiben, man hat schon lange nichts mehr von mir gehört.
Nun, ich lese zurzeit ziemlich viel. Nachdem ich hintereinander 3 Schinken von Terry Pratchett verdrückt habe, beschloss ich, dass es Zeit ist für eine Abwechslung und habe mir "Die Rückkehr der Orks" von Michael Peinkofer gekauft. Ich dachte, es könnte interessant werden, denn ich finde die Idee, ausnahmsweise mal über die Orks zu schreiben, innovativ und gut (ansonsten durften sich ja immer nur die Elben, Hobbits & Co. auf dem vergilbten Altar der Fantasy sonnen). Gewiss, man hätte viel aus dem Thema rausholen können, auch ohne glänzenden, spitzfindigen Schreibstil. (Dass der Schreibstil zwar eine schöne Sache ist, aber bei den durchschnittlichen Lesern immer auf dem 2. Platz steht, beweist Harry Potter.) Dennoch hatte ich von den Orks mehr erwartet.... Ich meine, man kann ein Thema nehmen, das noch nie da war (oder recht selten genommen wird). Und dann macht man entweder genauso innovativ und originell weiter oder man versaut es mit einer abgelutschten Story und alten Details, deren sich schon wirklich jeder Fantasy-Autor bedient hat. Das ist wirklich Schade. Ich bin immer auf der Suche nach guten Autoren. Autoren, die Terry Pratchett oder Douglas Adams das Wasser reichen könnten... ich spreche nicht von Tolkien, denn das schafft keiner. Er ist der Erschaffer der klassischen Fantasy und er wird immer "der Erste" bleiben, keine Frage. Es ist nicht möglich, ein gutes Buch zu schreiben, wenn man die Größe eines anderen Autors zu erreichen sucht. Denn dann fängt man unbewusst dem anderen Autor ähnlich zu werden und dann ist die originelle Kunst verloren. Der junge Autor ist dann nicht mehr er selbst, sondern steht in dem Schatten des großen Autor. Und natürlich kommt er nicht an ihn ran. Es ist UNMÖGLICH an einen großen Autor ranzukommen, wenn man versucht, wie der große Autor zu sein. Man darf sich natürlich diverser Quellen bedienen, man darf Elemente aus der Bibel oder anderen Sagen in die Geschichte einfließen lassen, aber niemals darf man an den großen Autor rankommen wollen.
Wenn ich Pratchetts Scheibenweltromane lese, werde ich manchmal neidisch, nicht nur wegen des Schreibstils, sondern weil er einfach .... von Sachen schreibt, von denen ich erst erfahre, wenn ich seine Bücher lese. Zum Beispiel die Sache mit dem Kanarienvogel im Bergwerk. Früher nahm man einen Kanarienvogel mit in das Bergwerk, um festzustellen, ob giftige Gase in der Luft waren oder nicht. Dann die Sache mit dem Rattenkönig. Meine Güte, ich dachte der Rattenkönig wäre nur eine Märchenfigur, nichts weiter, aber es gibt tatsächlich diese Seltenheit der Natur, den Rattenkönig, und wenn ihr es nicht glaubt, dann schaut doch in Wikipedia nach. (Es gibt übrigens auch Eichhörnchen- und Wieselkönige).