Sonntag, 31. Dezember 2006

Guten Rutsch!!!

Mannomann, bin ich blöd... hab doch das Wichtigste glatt vergessen. Es ist Silvester! (Jetzt mit i oder y eigentlich?) Ich hoffe, ihr genießt es. Und ich hoffe, das neue Jahr wird für jeden besser als das alte werden. Ich hoffe, ihr kommt alle heil zu euren Zielen und bla bla... der übliche Text halt ;))) Nützt wohl nix, wenn ich jetzt rumlabere, ich will ja keinen zu lange nerven ;)
Freut euch, Leute, es ist Si(y)lvester!

Ich hab jetzt nicht wirklich Lust was zu schreiben, nur so viel: Mir geht's überhaupt nicht gut, mich hat eine fiese Grippe erwischt und ich kann eigentlich nichts über eine längere Zeit hinweg machen, weil's gleich wieder zu anstrengend wird :(
Ich wollt euch nur das versprochene Bild reinstellen. Hmm... ja, ich glaube, ich hab da was für euch gefunden... Es ist aber ein bisschen... eklig. Ganz zu schweigen, dass das Mädel Hüftspeck hat.

Mittwoch, 27. Dezember 2006

Himmel auf Erden

Dieser Text stammt nicht von mir. Er gehört der russischen Rock-Band DDT. Ich habe ihn ins deutsche übersetzt und versucht, zumindest die Versform einzuhalten. Natürlich konnte ich den Reim nicht einhalten. Dazu hätte ich zu viel ändern müssen und das wollte ich vermeiden.

Himmel auf Erden

Dort, wo Licht bei Dunkel stehet
Wo Verstand sich nicht rasiert
Sinn des Unglaubens steht in der Prophezeihung
Des Kerkers Strafe wird geehrt

Man trägt Zeit auf alten Rücken
Und auf Waagen streut man sie
Blank putzt man die Marmorköpfe
Füttert Uhren unermüdlich

Am Tage kriecht man vor Ikonen,
Nachts heult man gen Himmel auf,
Steiget dann in fremde Schlitten,
Geht zum Arzt am nächsten Tag

Viele Köpfe haut man nieder,
Näht doch keinen wieder an,
Singt, wie einst der Vorfahr lebte,
Düster starrt man in den Sand

Bis zum ersten Tod geschonet,
Ein Requiem beim zweiten singt,
Alle Heilgen sind gekreuzigt
Während Gott im Urlaub war

Alles passt nicht, ständig Klagen,
Licht und Dunkel, Licht ist verschwand
In den Hinterhalt geführet
Und gefoltert jahrelang

Am Tage suchte man mit Kerzen
Einen Weg in Leben raus
Es gibt viel zu viele Löcher
Doch wir können nicht hinaus

Dort, wo licht beim Dunkel stehet,
Dort, wo Dunkel steht beim Licht,
Wird vom Rat bis Testament hin
Seltsam der Verstand regiert

Mit behaarten, großen Augen
Näht man Taten, schmiedet Kinder,
Fährt in Schlitten früh im Sommer
Die den Menschen ähnlich sind

Die, die du noch immer lebest,
Sing mir doch bei Mondenschein,
Wie ich an des Stalles Busen
Glücklich und betrunken schlief

Sah in Träumen andre Zeiten
Ohne Dummheit, ohne Krieg
Wo wir nackt so schlank erstrahlten
Nüchtern, wie auch der Verstand

Betrunken brachte uns ein Engel
Frohe Kunde auf den Flügeln,
Alle bauen wir im Bette
Singend "Himmel auf Erden".

Warum haben alle Metaller so hohe Stimmen?

Das ist ein fast schon unerklärliches Phänomen. Ich rede speziell von Bands mit männlichen Sängern, die anscheinend meinen, dass hoch gesungen halb gewonnen ist. Ich will nicht sagen, es ist schlecht ist. Im Gegenteil, einmal hat Fabio Lione von Rhapsody ein ganz passabel klingendes hohes C geliefert. (Das hohe C ist immer der beweis, dass ein mann mit hoher Stimme ein echter Mann ist). Ich wünschte, die weiblichen Sänger könnten das auch. Seltsamerweise scheint das Publikum jedoch mehr auf quietschende Männer zu stehen, als auf quietschende Frauen. Denn wer jetzt meint, die Ex-Nightwish-Sängerin Tarja würde quietschen, liegt weit daneben. Es geht höher. Viel höher. Nur, das wollen ja die Leute nicht hören, denn quietschende Sängerinnen rufen meist unangenehme Assoziationen hervor. Man denkt gleich daran, dass das Bett wieder mal geölt werden müsste (es quietscht ja auch so bei bestimmten nächtlichen Beschäftigungen), die Autoreifen müssen mal wieder erneuert werden und schließlich hat sich die doofe Nachbarin ein hässliches kleines Kätzchen angeschafft, dass morgens in der Früh immer so quieken muss und einen nicht schlafen lässt. Es gibt noch viele andere Gedanken, die den Leuten durch den Kopf gehen könnten, die ich hier aber nicht alle auflisten werde.

Egal, worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist ein Problem, dem ich stets gegenüber stehe wenn ich (von Männer interpretierten) Metal höre. Ich gröle mit. Okay, ich mache es nur manchmal, wenn ich gute Laune habe und außerdem noch zufällig allein zu Haus bin. Solange also Fabio Lione normale Noten singt, bleibe ich brav eine Oktave drüber und singe dieselben Noten... nur eine Oktave drüber eben. Dann muss er natürlich zeigen, was er alles mit seiner Stimme machen kann und geht rauf... und noch mehr rauf... und...

Irgendwann stehe ich vor der schwierigen Wahl: entweder ich gehe auch rauf und bleibe immer noch brav eine Oktave drüber. Das Problem dabei ist, ab einer bestimmten Höhe treffe ich die Töne nicht mehr und die Nachbarn fangen an zu denken, dass wir einen jungen Hund angeschafft haben. Natürlich gäbe es noch die 2. Variante: Man kann das Lied nun mit Originalnoten singen. Das hat 2. Vorteile: erstens vereint sich die Stimme so schön mit der des Sängers (es sind ja auch die selben Noten) und zweitens erfüllt einen so ein angenehmes Gefühl, weil für den Sänger selbst diese Noten sicher viel anstrengender sind. Für den oberen Bereich der 1. Oktave, den ich jetzt einfach so aus dem Ärmel schütte, hat er sich sicher lange einsingen müssen. Vielleicht hat er dann bei den Noten auch ganz schön schwitzen müssen. Vielleicht hat er nach der Aufnahme ein neues Hemd gebraucht. Vielleicht hatte er keines dabei. Vielleicht vergaß auch seine Frau, ihm sein Deo einzustecken.

Ich wollte eigentlich ja nur sagen, dass es mal angenehm wäre, einen richtigen Bass im symphonischen Metal anzutreffen. Bässe sind praktisch. Man hört ihnen einfach zu, ohne in Versuchung zu kommen, selbst mitzugrölen.

Einmal in der Geschichte des Metals kam jedoch auch eine tiefe Stimme zum Zug. (Okay, vielleicht gab es dies schon mehrmals, aber auf jeden Fall nicht all zu oft) Diese besondere Ausnahme bildete Christopher Lee, der Saruman aus Herr der Ringe. Äh... im Gegensatz zu Schauspielern, die meinen, auch singen zu können, ist Christopher Lee ein Schauspieler, der meint, singen zu können und es in der Tat auch kann...









Wie es doch so schön heisst, liebt das Publikum zwar Bässe, doch in Tenöre verliebt es sich. Klar, Tenöre rufen mit ihrer quietschigen, angespannten Stimme das Bild des Geliebten im Kopf der weiblichen Hörer hervor. Was bedeutet dies? Genau. Sorgen. Probleme. Denkt doch nur: Habe ich heute den richtigen BH an? Findet er, dass ich zu fett bin? Habe ich schon sein geburtstagsgeschenk? Äh... wann hat er eigentlich Geburtstag?
Bei Bässen ist es etwas anderes. Ihre weiche, tiefe Stimme erinnert einen an Großvater. (Ich spreche natürlich nicht aus Erfahrung, denn ich selbst hatte ja keinen). Woran denkt man, wenn man an den Großvater denkt? Wahrscheinlich denkt man an... ein Haus, indem es nach warmen Abendessen riecht, ein geruch, fast so süß wie der von Geld... Man denkt an die Geschenke, die man zu Weihnachten gekriegt hat, es war ja nur ein 1000Euro-Schein... Liebe, Geborgenheit, Geld, Weihnachten, Familie, Wein, Schweinsbraten mit Knödeln, Geld, Hühnchen(?), Fernseher, Geld, Geld, Geld, Geld...

Äh... warum verliebt sich denn dann das Publikum in Tenöre, wo doch Bässe... ähm... viel bässer sind? Die Antwort ist ganz einfach: das, nun, bleibt wahrscheinlich für immer ein Rätsel.

Puh. Ganz schön viel gelabert heuete. Nächstes mal kriegt ihr mehr Bilder. Versprochen.

Sonntag, 24. Dezember 2006

Tante mit Flügeln


Ich finde, in jedem ordentlichen Blog sollten Bilder drin sein...
Da ich aber noch nichts wirklich umwerfendes gefunden habe, müsst ihr euch eben mit diesem Exemplar hier abfinden.
Taddaaa! Ich präsentiere: Tante mit Fügeln.

Weihnachten mal anders...

Es ist so ruhig. So friedlich. So idyllisch.
Wir waren zu zweit: Ich, die auf gebrochenen Schwingen der Philosophie Raum und Zeit durchkreuzt und ihre erhabene Majestät: die Kondenzmilch. Zu unseren Diensten: Eine Scheibe Brot. Gut, ich geb's ja zu, wir waren zu dritt.
Habe ich schon erwähnt, dass völlige Stille herrschte? Ja? Nun, in der Tat, es war still, bis... auf einige Ausnahmen. Diese Ausnahmen bildeten seltsame Überlagungen von Schwingungen, die zu Frequenzen vereint wiederum Akkorde bildeten, woraus dann Melodien entstanden...

... kurz gesagt, uns war stinkelangweilig und da sagte die Kondenzmilch: Jetzt hau mal ne CD rein oder so, ist ja nicht auszuhalten hier, das haben wir dann auch so gemacht und dann machten wir voll die fette Party, von wegen Besinnung und so, bei uns ging voll der Metal ab und jeder Wacken würde dagegen total alt aussehen und so...

... Und meine ach so gefolterte Seele freute sich und sang und die Kondenzmilch sang auch ...

... bis wir dann dachten: Jetzt mal was völlig abgefahrenes machen! Und das Brot sagte: Wasn? Und die Kondenzmilch sagte: Nackt das Wohnzimmer putzen! Und ich sagte: Es hat 15 Grad in der Wohnung und ich habe Wollsocken an! Dann sagte das Brot: Gut, dann eben was andres! Die Kondenzmilch sagte: ? Und dann wussten wir selbst nicht, wie es geschah, aber anscheinend waren wir doch alle schon recht high, jedenfalls kam dann jemand auf die Idee, den Müll rauszubringen und alle anderen sagten dann: Boah, Müll rausbringen! Das ist geil, ey!

...
und so kam es denn, dass der Müll aus dem Haus verschwand.


Dienstag, 21. November 2006

Dideldidum, trallalala!

Dies ist mein neuer Blog, absolut nagelneu und frisch wie Spinat aus biologischem Anbau.