Donnerstag, 18. Januar 2007

Kätzchen, Kätzchen, Kätzchen....

Unser kleines "reiches Mädchen", "die graue Fürstin" und "Königin der Silberpfoten", wie wir alle sie liebevoll nennen, wird Mama!
Der Tierarzt hat's bestätigt, auf dem Ultraschall konnte man ganz deutlich ein kleines Katzen-Embryo erkennen. Man kann nicht genau sagen, wie viel Kätzchen es genau sind, ich tippe aber auf 3. Die Kleinen werden voraussichtlich am 8. Februar das Licht der Welt erblicken.

Ich bin überglücklich. Meine Mutter meinte, ich würde mich so freuen, als wenn es meine eigenen Kinder wären. Ich liebe nun mal Kätzchen. Ich bin mit Katzen aufgewachsen, war ständig von ihnen umgeben, für mich gehören sie einfach dazu. Als ich 6 war, habe ich die erste Katzengeburt "live" erlebt. Es war natürlich mit Blut und Schleim verbunden, aber ich fand es überhaupt nicht eklig, nur erstaunlich. Es ist so seltsam, wenn ein neues Leben auf die Welt kommt. Nichts ist süßer als nasse, blutverschmierte Kätzchen. Sie sind so klein, sie haben damals in meine Handfläche reingepasst (ich war ja noch ein Kind und hatte eine kleine Hand), sie haben hilflos mit den Pfötchen gezappelt und sie haben ihre winzigen Mäulchen aufgemacht, aber sie waren noch so klein, dass sie nicht einmal miauen konnten. Ihre Ohren waren ganz klein und ihre Augen waren zugewachsen, Katzen werden blind geboren.

Nach 10 Tagen öffneten sich ihre Augen, sie konnten aber immer noch nicht auf den Pfoten stehen und krabbelten nur rum. Wenn ich sie zu mir nahm, versuchten sie, sich an meiner Kleidung festzukrallen und auf meine Schultern zu krabbeln.
Nichts macht glücklicher als kleine Katzen. Und nichts tut mehr weh, als kleine Katzen, die man weggeben muss. Natürlich hat man keine Wahl und damals hatten wir erst Recht keine Wahl. Wir hatten bereits 4 Katzen, eine weitere wäre einfach finanziell nicht möglich.

Es war eine Tragödie, die nach 3 schönen Monaten folgte. Wir alle hatten uns an die Kätzchen gewöhnt, der Abschied sollte bitter und tränenreich werden. Und die Katze... wenn eins ihrer Kinder verkauft wurde, suchte sie stundenlang nach ihm, sie vernachlässigte sogar die anderen Kätzchen... sie schrie immer wieder und fraß nicht. Und wenn sie es endlich vergessen hatte, wurde ein anderes verkauft.

Diesmal hat unsere Katze nur wenige Kätzchen, höchstens 3. Meine Mutter hat beschlossen, dass mindestens 1 bei uns bleibt, wenn es aber 2 sind, dann werden wir sie vielleicht auch nicht trennen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es ist immer wieder schön, Menschen zu treffen, die über die Fellnasen das Gleiche denken wie man selbst. Danke. Danke. Danke.


"Sie ist ein außerordentlich schmuckes, reinliches, zierliches und anmutiges Geschöpf, jede ihrer Bewegungen nett und angenehm, und ihre Gewandtheit wahrhaft bewunderungswürdig.
"Alfred Brehm (1829 - 1884), deutscher Zoologe"


Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und lassen uns von unserer Samtpfote zur Spiritualität und Intuition führen.
Und wir denken nach, eine zweite bei uns aufzunehmen, also wenn Sie wirklich eine weggeben wollen... ;)

Lady Ciriel hat gesagt…

Das ist schön, ja :)
Die Kätzchen sind ja noch nicht geboren und müssen noch bis Februar ausgetragen werden. Das ist eine sehr lange Zeit für Katzen. Bis dahin müssen wir sorgen, dass die zukünftige Mama gut versorgt ist und gesund bleibt.